Zeitenwende, eine Ära geht zu Ende

Es geht in die heiße Endphase: Vor dem endgültigen Umzug der Berufsfeuerwehr vom über 100 Jahre alten Standort am Helmplatz in den Neubau in der Kapellenstraße wird die neue Feuerwache gründlich getestet.


In drei Phasen wird am neuen Standort geprüft, ob das Zusammenspiel aller Komponenten passt. Wenn alles reibungslos läuft, dann kann der Umzug offiziell vollzogen und gefeiert werden.


Einige Werkstätten sind bereits umgezogen, die Aufenthaltsräume sind eingerichtet und mit Beginn der finalen Probephase erstmals auch ein Löschfahrzeug und eine Drehleiter tagsüber zunächst bis 17 Uhr dort dauerhaft stationiert und im Einsatz. „Jetzt geht es darum, die Abläufe zu überprüfen, zu schauen, ob in den Werkstätten alles so funktioniert, wie wir uns das vorstellen, wie die Ausrückzeiten genau sind und die Einsatzabläufe zu dokumentieren und gegebenenfalls nachzujustieren“, erklärt unser Chef Christian Gußner.

Branddirektor C.Gußner

 Zwei bis drei Monate, so Gußner, könne das dauern. Getestet werden muss beispielsweise auch, ob im Nachtbetrieb alles klappt – etwa, ob die Alarmdurchsagen in den Ruheräumen ankommen und die Lichtanlage anspringt. Oder ob die Alarmübermittlung von der Leitstelle auch im Drucker der Feuerwache funktioniert.
Auch Oberbürgermeister Thomas Jung freut sich, dass das rund 30,5 Millionen Euro teure Bauvorhaben – somit eines der teuersten in der Stadtgeschichte – kurz vor dem langersehnten Abschluss steht. „Es ist traurig, dass die Fertigstellung so lange gedauert hat. Aber was hier entstanden ist, was die Ausstattung und Lage betrifft, ist etwas ganz Besonderes.“ Wenn alles nach Plan laufe, könne noch in diesem Jahr zwischen Kirchweih und Weihnachten der offizielle Umzug mit einem Tag der offenen Tür gefeiert werden.

Die neue Wachzentrale

https://www.fuerth.de/Home/finale-testphase-in-der-neuen-feuerwache.aspx