Neue Luftbeobachter in den Reihen der Fürther Berufsfeuerwehr

Um bei großflächigen Katastrophen und Unglücksfällen wirksame Hilfe leisten zu können, ist es notwendig, das Schadensausmaß frühzeitig in seinem vollen Umfang erkennen zu können. Die Beobachtung mit entsprechendem Fachpersonal aus der Luft stellte sich als am geeignetsten heraus. Primäre, dauerhafte Aufgabe der Luftbeobachter ist jedoch die „Suche“ von Waldbränden auf Anordnung der Bezirksregierungen, je nach herrschender Waldbrandstufe.

Nach Bedarf der jeweiligen Bezirksregierungen für Luftbeobachter schreibt die Staatliche Feuerwehrschule Würzburg fünftägige Grundausbildungslehrgänge im Auftrag des Innenministeriums aus.

Nicht nur Angehörige der Katastrophenschutzbehörden, der Freiwilligen Feuerwehren und der Berufsfeuerwehren nehmen an diesem Lehrgang teil, auch Beamte und Beschäftigte der Landratsämter und Angehörige des Technischen Hilfswerkes können sich für diesen einwöchigen Lehrgang nach Würzburg bewerben.

Zwei Beamte der Berufsfeuerwehr nahmen vor kurzem am „Grundlehrgang für Luftbeobachter“ teil und stocken die Anzahl der ausgebildeten Luftbeobachter in den Reihen der Berufsfeuerwehr auf insgesamt vier Kräfte auf.

Nach Abschluss der Grundausbildung sollen die Teilnehmer zum Beispiel den Schadensumfang bei Hochwasser und Waldbränden erkunden, beurteilen und mittels Funk oder Meldeskizze an die Einsatzleitung weiterleiten können, grobe Umweltbelastungen (Hochwasser, Waldschäden) erkennen können, Einsatzfahrzeuge aus der Luft führen können oder zum Beispiel als Führungsgehilfe der Einsatzleitung tätig sein können.