Linienbus kracht durch Garten und kommt an Hauswand zum Stehen – Mehrere Schutzengel leisteten sehr gute Arbeit

Um 22:41 Uhr ertönte am Donnerstagabend der Alarmgong für den Rüstzug der Berufsfeuerwehr. Zeitgleich wurden die Freiwilligen Feuerwehren Fürberg, Burgfarrnbach und Fürth-Stadt alarmiert. In der Kannenbergstraße soll nach ersten Mitteilungen ein Linienbus gegen eine Hauswand geprallt sein – Fahrer eingeklemmt.
Beim Eintreffen bestätigte sich das Meldebild teilweise. Ein Linienbus war augenscheinlich ungebremst in mehrere geparkte Pkws gefahren durch zwei Gärten geschossen und erst an einer Hauswand zum Stehen gekommen. Der Fahrer war glücklicherweise nicht eingeklemmt. Anwohner hatten ihn bis zum Eintreffen der Rettungskräfte versorgt. Nach ersten Untersuchungen wurde dieser nur leicht verletzt. Eine Erkundung, ob womöglich noch weitere Personen verletzt wurden und sich womöglich in schwer zugänglichen Bereichen befinden, bestätigte sich glücklicherweise nicht. Auch die zum Zeitpunkt im Haus befindliche Familie, darunter zwei Kleinkinder kamen glücklicherweise mit dem Schrecken davon.

Parallel zur Erkundung wurde mittels Schnellangriff der Brandschutz sichergestellt, ein weiterer Trupp klemmte von den anderen beteiligten Fahrzeugen die Batterie ab.

Da das betroffene Haus einen durchgängigen Riss aufwies wurde eine Alarmierung des Baufachberaters des Technischen Hilfswerks veranlasst. Nach Begutachtung des Schadens kam man zu dem Entschluss, die betroffene Hausecke entsprechend abzustützen. Hierzu war die Alarmierung weiterer Einheiten des THW notwendig. Nachdem das Technischen Hilfswerk die Einsatzstelle übernommen hatte, konnten die Kräfte der Feuerwehr um 0:30 Uhr wieder einrücken. Während des weiteren Einsatzverlaufs wurde die Drehleiter zum Abtragen eines beschädigten Baumes zur Einsatzstelle alarmiert.

Die Verkehrspolizei Fürth hat vor Ort die Ermittlungen aufgenommen und stellte Unfallspuren sicher.