Wohnungsbrand mit starker Rauchentwicklung

Zu einem Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus in der Fürther Südstadt wurde am 24.01.2022 kurz vor 13.00 Uhr der Löschzug der Berufsfeuerwehr alarmiert. Bei Eintreffen der Besatzung des Kleinalarmfahrzeugs, das wegen einer zeitunkritischen Wohnungsöffnung in der Südstadt unterwegs war, barsten bereits die Scheiben und eine Flammenwalze trat aus den Balkonfenstern der Wohnung im ersten Obergeschoss aus.

Die kurz darauf eintreffenden Einheiten des Löschzugs konnten mittels C-Schnellangriff von außen einen Flammenüberschlag in die über der Brandwohnung gelegenen Wohneinheiten verhindern. Parallel dazu nahm ein Trupp mit Preßluftatmern und C-Rohr den Innenangriff vor.

Verkehrsunfall nach Verfolgungsfahrt

Bei einer Verfolgungsfahrt, die bereits im Nürnberger Stadtgebiet ihren Anfang nahm, krachte ein von der Polizei flüchtender dunkler Kleinwagen in der Kurve beim Burgfarrnbacher Kompostplatz in die Leitplanke und kam auf dem Gehweg der gegenüberliegenden Strassenseite zum Stehen.

Wegen heiß gelaufener Bremsen drohte der verunfallte PKW in Brand zu geraten. Die Einsatzkräfte des zweiten Löschfahrzeugs der Berufsfeuerwehr, die deshalb kurz vor Mitternacht hinzu alarmiert wurden, kühlten die Bremsanlage und nahmen ausgelaufene Betriebsstoffe mit Ölbindemittel auf.

PKW von der Straße abgekommen, Fahrer eingeschlossen

PKW auf Dach in Wiese

Mit der Meldung „PKW auf Dach“ wurden am frühen Morgen des Dreikönigstages der Rüstzug der Berufsfeuerwehr Fürth und die Freiwillige Feuerwehr Burgfarrnbach in die Würzburger Straße am Rande des Stadtgebiets alarmiert. Ein aus Richtung Seukendorf kommendes Fahrzeug war dort außerhalb der Ortschaft von der Fahrbahn abgekommen, hatte sich überschlagen und kam auf dem Dach zu liegen. Da sich die Einsatzstelle letztlich bereits im Landkreis Fürth befand, wurde nach der ersten Erkundung auch die somit örtlich zuständige Freiwillige Feuerwehr Seukendorf nachgefordert.

Der Fahrer befand sich beim Eintreffen der Rettungskräfte noch im Fahrzeug und wurde zunächst vom Rettungsdienst betreut. Durch den Überschlag war das Fahrzeug auf der Fahrerseite im Tür- und Dachbereich bereits erheblich verformt, so dass zur Befreiung des Fahrers ein Zugang mit hydraulischem Rettungsgerät über die Beifahrertür geschaffen werden musste. Vom Rettungsdienst wurde er zur weiteren Versorgung in eine Klinik gebracht.

Verkehrsunfall mit einer Schwerverletzten

Beim Überqueren der Hans-Bornkessel-Strasse in der Fürther Südstadt wurde am frühen Abend des 04.01.2022 eine Frau schwer verletzt. Beim Versuch, die Strasse zu ihrem gegenüber parkenden PKW zu überqueren wurde sie von einem stadteinwärts fahrenden PKW erfasst und auf die Strasse geschleudert, wo sie mit schweren Kopfverletzungen liegen blieb.

Die ersteintreffenden Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr sicherten die Unfallstelle ab, betreuten die Verletzte bis zum Eintreffen von Notarzt und Rettungsdienst und halfen beim Transport der Verunfallten in den Rettungswagen. Die Lenkerin des PKW blieb unverletzt. Die Hans-Bornkessel-Strasse musste während der Rettungsarbeiten komplett gesperrt werden. Die Buslinie 177 in Richtung Europaallee wurde umgeleitet.

Silvesternachlese -„Blaulichtgespräch“ in der Fürther Feuerwache

Unter dem Eindruck der Krawalle an Silvester in Berlin, bei denen Einsatzkräfte von Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr angegriffen wurden, erkundigte sich heute Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung über die Situation in Fürth.

von links nach rechts: Thomas Leßmann (Personalrat Berufsfeuerwehr), Christian Rieck (stellvertretender Amtsleiter der Berufsfeuerwehr), Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung, Personalratsvorsitzender Jahn und Notfallsanitäter Schiffler vom BRK und der Leiter der Fürther Polizei, Bernd Wolf

Die Frage, ob in Fürth ähnliche Vorfälle bekannt sind, konnte von den Vertretern von Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr verneint werden. Dennoch wurde konstatiert, dass der Respekt vor den Einsatzkräften und ihren Leistungen seit längerem tendenziell abgenommen hat und tätliche Angriffe sowie Widerstandshandlungen gerade im polizeilichen und rettungsdienstlichen Tätigkeitsspektrum zugenommen haben. Bei der Fürther Polizei erlitten vergangenes Jahr 18 Beamte in diesem Zusammenhang Verletzungen. Die Silvesternacht in Fürth war diesbezüglich aber nicht auffällig.