
Am späten Nachmittag des 21.03.2023 wurde die Berufsfeuerwehr zu einem verunfallten LKW im Uferbereich des Main-Donau-Kanals alarmiert.
Laut Einsatzmeldung war ein LKW in den Kanal gekippt und der Fahrer in der Fahrerkabine eingeklemmt. Aufgrund dieser Meldung wurde ein größeres Aufgebot an Rettungskräften alarmiert, die Einheiten der Berufsfeuerwehr wurden unter anderem durch den Wasserrettungswagen und die Tauchergruppe ergänzt.
Kurz vor Eintreffen der ersten Kräfte der Feuerwehr erfolgte eine weitere Meldung, der zufolge der LKW-Fahrer bereits aus der Fahrerkabine befreit wurde. Er wurde nach erster Erkenntnis nur leicht verletzt und vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Ein vorsorglich alarmierter Rettungshubschrauber wurde nicht mehr benötigt.
Der verunfallte LKW war in Höhe des Ortsteils Vach vom westlich des Kanals verlaufenden Betriebsweg abgekommen und lag in südlicher Fahrtrichtung seitlich auf der Uferböschung.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr sicherten das Fahrzeug und entluden den mit Erde beladenen LKW. In Zusammenarbeit mit der DLRG wurde eine schwimmende Ölsperre eingezogen, um eventuell austretende Betriebsstoffe einzugrenzen.

Das zuständige Wasserstraßen- und Schiffahrtsamt koordinierte im Anschluss die Bergung des verunfallten LKW. Neben der Berufsfeuerwehr waren daran die Freiwilligen Feuerwehren Vach und Burgfarrnbach und das Technische Hilfswerk beteiligt. Die Freiwillige Feuerwehr Fürth-Stadt übernahm während des Einsatzes die Gebietsabsicherung für etwaige Folgeeinsätze im Stadtgebiet.
Die Bergung des LKW durch ein Abschleppunternehmen zog sich aufgrund der schwierigen Situation vor Ort und der beengten Platzverhältnisse bis in die Abendstunden.