
Am Donnerstagabend brach in einem Fürther Wohnheim für schwangere Frauen, Mütter und Väter mit Kindern sowie alleinstehende Frauen in schwierigen Lebenssituationen, aus bislang unbekannter Ursache ein Feuer aus.
Aufgrund der Meldung wurde der Löschzug der Berufsfeuerwehr sowie die Freiwillige Feuerwehr Poppenreuth alarmiert. Noch während sich die Einsatzkräfte auf Anfahrt zur Einsatzstelle befanden wurde die Freiwillige Feuerwehr Fürth-Stadt zur Gebietsabsicherung alarmiert.
Nach dem Eintreffen konnte Feuerschein im Wohnheim wahrgenommen werden. Im Treppenraum des Wohnheimes war aus bislang unbekannten Gründen ein Feuer ausgebrochen. Ein Trupp unter schwerem Atemschutz ging zur Brandbekämpfung ins Gebäude vor, ein weiterer Trupp durchsuchte parallel zu den Löscharbeiten die Räume des Wohnheims. Alle Bewohner hatten glücklicherweise das Gebäude bereits verlassen und mussten von der Feuerwehr nicht mehr aus dem Gebäude gerettet werden, wodurch sich die Einsatzkräfte auf die Brandbekämpfung konzentrieren konnten. Sechs der Bewohner, darunter vier Kinder erlitten eine Rauchgasvergiftung und mussten medizinisch versorgt werden.
Bereits nach kurzer Zeit hatten die Kräfte das Feuer gelöscht. Aufgrund der starken Rauchentwicklung musste das Gebäude von der Feuerwehr mittels Hochdrucklüfter belüftet werden. Aufgrund des Brandes waren die Wohnungen des Wohnheims vorerst unbewohnbar. Die Bewohner mussten auf andere Wohnbereiche auf dem Gelände ausweichen. Eine Person konnte nicht mehr in ihren Bereich zurückkehren und wurde übergangsweise in einem Hotel untergebracht.
Nachdem die Nachlöscharbeiten abgeschlossen waren, übernahm die FF Poppenreuth die weitere Ausleuchtung der Einsatzstelle für die Brandursachenermittlung der Kriminalpolizei.