Großeinsatz am Freitagabend

Am Freitagabend, kurz vor Ladenschluss wurde ein Großaufgebot von Rettungskräften in ein Fürther Einrichtungshaus alarmiert.
Nach ersten Erkenntnissen wurde im Einrichtungshaus ein merkwürdiger Geruch festgestellt.

Bereits auf Anfahrt zur Einsatzstelle wurden durch den Einsatzleiter der Feuerwehr weitere Kräfte zur Unterstützung nachalarmiert. Neben der örtlich zuständigen Feuerwehr Poppenreuth wurde die Feuerwehr Ronhof-Kronach sowie der ABC-Dienst zur Einsatzstelle beordert. Die Kräfte der FF Fürth-Stadt sowie die dienstfreien Kräfte der Berufsfeuerwehr übernahmen die Absicherung des restlichen Stadtgebiets für mögliche Folgeeinsätze.

Nach Eintreffen der Feuerwehr wurde als Erstmaßnahme die Räumung der Verkaufsräume veranlasst. Parallel zur Räumung suchten drei Trupps unter Atemschutz die Räume nach eventuell weiteren Personen ab. Ein weiterer Trupp übernahm die Messungen im Gebäude. Nach der Erstmessungen wurde in Zusammenarbeit mit dem Haustechniker die Rauch- und Wärmeabzugsanlage aktiviert und das Gebäude mit Wasserdrucklüftern belüftet. Mehrere, flächendeckende im Anschluss durch den ABC-Dienst durchgeführte Messungen, verliefen im Ergebnis negativ.

Zu Beginn des Einsatzes musste die alarmierte FF Poppenreuth zu einem Paralleleinsatz in die Fürther Steubenstraße ausrücken, um die noch auf der Wache verbliebenen Kräfte der BF bei einem Brandmeldereinsatz zu unterstützen. Glücklicherweise konnte hier „nur“ ein rauchender Grill festgestellt werden. Nachdem der Einsatz in der Steubenstraße beendet war fuhren die Kräfte aus Poppenreuth erneut die ursprüngliche Einsatzstelle an.

Neben einem großen Aufgebot von Kräften der Feuerwehr waren auch zahlreiche Einsatzkräfte des Rettungsdienstes vor Ort, welche unter anderem die Angestellen sowie die Einsatzkräfte mit Heiß- und Kaltgetränken versorgten. Kräfte der Polizeiinspektion Fürth übernahmen zu Einsatzbeginn die verkehrslenkenden Maßnahmen im Bereich der Einsatzstelle.

Fünf Personen wurden vorsorglich vom Rettungsdienst versorgt. Eine weitere Behandlung war in keinem Fall erforderlich. Die Ursache für den festgestellten Geruch ist derzeit noch nicht bekannt. Nach knapp 4 Stunden konnte der Einsatz beendet werden und alle Kräfte an ihren Standort zurückkehren.