Fast genau 110 Jahre nach Einweihung der alten Wache wurde am Freitag das Richtfest der neuen Feuerwache an der Kapellenstraße gefeiert. Leiter der Fürther Berufsfeuerwehr, Christian Gußner, Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung sowie Baureferentin Christine Lippert sprachen von einem „historischen Ereignis“.
Zahlreiche Kräfte der Feuerwehr aber auch Kollegen von Polizei, THW, BRK, DLRG sowie Vertreter der Stadtverwaltung und Politik waren zum Richtfest gekommen.
25 bis 30 Millionen Euro investiert die Stadt in den Bau der Feuerwache. Der Einzug in die neuen Räumlichkeiten ist für das Frühjahr 2020 geplant. Bereits vor 16 Jahren wurde mit den Planungen begonnen.
Informatives:
Gesamte Nutzfläche der Feuerwehr in allen Geschossen ca. 7.500 m²
Grundstücksgröße ca. 12.000 m²
Erweiterungsfläche nochmals ca. 12.000 m²
Das Gebäude teilt sich hauptsächlich in Verwaltungsbereich (Büros, Einsatzzentrale, Schulung, Kleinsporthalle (12 x 18 m), Katastrophenschutz, vorbeugender Brandschutz, usw.), Fahrzeughalle mit Ruhe- und Aufenthaltsräumen (30 Stellplätze, Funktionsräume (z.B. Wäscherei) Ruheräume, Küche und Speiseraum, Aufenthaltsräume, usw.), Werkstattbereich mit Übungsstrecke (2 Kfz Hallen, 1 Waschhalle, Schreinerei, Schlosserei, Übungsstrecke, Schlauchwaschanlage, Feuerlöscherwerkstatt, usw.), Schlauchtrocken- und Übungsturm sowie eine sog. Kalthalle als Lager (z.B. Gas, Autoreifen, Altfahrzeuge zu Übungszwecken, Abfälle, etc.) und Stellplätzen.
Die gesamte Feuerwache wird über die Holzhackschnitzel-Heizung des Julius-Hirsch-Sportzentrums mit Warmwasser und Heizenergie versorgt.