Am Mittwochmorgen wurde die Berufsfeuerwehr zu einem gemeldeten Unfall auf einer Baustelle alarmiert. Die Erstmeldung lautete: „Unfall auf Baustelle – Stahlstange steckt im Bein – Rettung aus ca. 10 Meter Höhe“. Aufgrund des Alarmstichwortes rückte neben dem Rüstzug auch die Höhenrettungsgruppe mit aus, da davon auszugehen war, dass die Person vom Kran gerettet werden muss.
Beim Abbau eines Krans kam es zum Unglück. Das Bein eines Bauarbeiters wurde beim Einlegen des Krans von einer ca. 15mm starken Metallstange durchbohrt, welches sich bei den Arbeiten löste.
Beim Eintreffen war der Patient bereits von seinen Kollegen auf Erdgleiche verbracht worden. Während der Rettungsdienst den Patienten versorgte und zum Abtransport ins Krankenhaus vorbereitete, wurde mittels speziellen Hydraulikschneider, den die Berufsfeuerwehr vorhält, die Eisenstange eingekürzt. Die Verwendung des Hydraulikschneiders wirkt sich auf den Zustand des Patienten relativ schonend aus, da sich das Material während des Schneidens nicht verwindet.
Nachdem die Person durch den Rettungsdienst abtransportiert wurde, legten Kräfte der Feuerwehr den Baukran ein und sicherten diesen ab.
Foto: ToMa