Kellerbrand Flößaustraße

Kurz nach 18 Uhr rückte der Löschzug der Berufsfeuerwehr zu einer Rauchentwicklung aus einem Keller in die Flößaustraße aus. Zeitgleich wurde die Freiwillige Feuerwehr Fürth-Stadt mitalarmiert, die wenig später zur Unterstützung an die Einsatzstelle nachrückte.

Bewohner eine vierstöckigen Wohnanlage nahmen bereits schon mittags einen merkwürdigen Geruch war, bemerkten aber den Schwelbrand, der sich in einem der ca. 30 einzelnen Kellerabteilen ausbreitete, zunächst nicht. Erst als nach Stunden Rauch aus den Steckdosen der Erdgeschosswohnungen quoll, allarmierten die Bewohner Polizei und Feuerwehr. In dem durch Brand- und Rauchschutztüren versperrten Kellerraum brannten bei Eintreffen der Feuerwehr bereits mehrere Kellerabteile. Diese, teilweise bis zur Decke mit brennbaren Materialien gefüllt, erscherten die Brandbekämpfung der eingesetzten Trupps. Starke Hitzeeinwirkung und extreme Verrauchung, sowie verwinkelte Kellergänge behinderte zunächst ein schnelles Auffinden der Brandherde. Erst als eine Gegenöffnung durch einen Lichtschacht geschaffen und die von den Anwohnern mit Holzkeilen geöffneten Brandschutztüren von den Einsatzkräften geschlossen wurden, zeigte der Drucklüfter Wirkung. Während des Einsatzes wurden trotz des nur einen vorhandenen Zugangs, noch vier weitere Trupps mit Atemschutzgerät eingesetzt. Bis auf zwei Anwohner, die über Kreislaufbeschwerden und Husten klagten wurde niemand verletzt. Die beiden Anwohner wurden vorsorglich vom Rettungsdienst ins Klinikum verbracht.

Rauch aus Kellerschacht
Kellergang